Gebisse für Pferde - alle Anwendungen, alle Ausführungen

Wir führen eine breite Auswahl von mehr als 1000 Gebissen am Lager.

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Der Horse Shop arbeitet seit vielen Jahren ausschließlich mit renommierten Herstellern wie Sprenger, Stübben STEELTEC, Trust, Acavallo, Beris, Busse, Nathe, Winderen und weiteren Top Marken zusammen. Wir helfen mit unserer Kompetenz jederzeit gerne weiter und das passende Gebiss und die richtige Trense zu finden. Gute Beratung und Service ist uns sehr wichtig. Also bei Fragen -egal ob klein oder groß- einfach anrufen!
LPO Ausrüstungskatalog 2022

Große Auswahl für Gebisse mit Top Service

Mit über 1000 Gebissen haben wir eine große Auswahl von Top Marken. Auf der Suche nach dem richtigen Gebiss für Dich und Dein Pferd unterstützt Dich unser gut geschultes Fachpersonal gerne. Für eine bessere Übersicht im großen Gebisse-Dschungel haben wir alle Gebisse in folgende Kategorien aufgeteilt:

Mit jahrzehntelanger Erfahrung von Großbritanniens „Bitting Expertin“ Heather Hyde stellt NEUE SCHULE Gebisse her, die unsere Pferde sich wünschen. Die Gebisse bestehen aus dem besonders maulfreundlichen Material „Salox Gold“, welches über eine hohe Wärmeleitfähigkeit bei geringem Gewicht verfügt. So verwöhnt es das empfindliche Pferdemaul mit besserem Komfort. Die Mundstücke der Neue Schule Turtle-Serie eignen sich hervorragend für die heutigen sensiblen Pferde. Turtle-Gebisse verfeinern die Kommunikation zwischen Pferdemaul und Reiterhand.

Sprenger Gebisse

Sprenger ist der Marktführer, wenn es um Gebisse geht. Sorgfältig ausgewählte Rohmaterialien, rostfreier Edelstahl, überzeugende Qualität, patentierte Legierungen für maximale Leistung und Langlebigkeit zeichnen diese Gebisse aus. Bei der Vielfalt an Sprenger Gebissen ist für jedes Pferd und Anspruch das passende dabei. Gerne kannst Du bei uns die Sprenger Gebisse testen, um das Richtige zu finden. Unser von Sprenger geschultes Fachpersonal berät Dich gerne. Die bekanntesten Gebissserien von Sprenger sind die Max Control Gebisse, KK-Ultra Gebisse, Dynamic RS sowie die Materialien Sensogan und Aurigan.

Stübben SteelTec Gebisse

Die Stübben SteelTec Gebisse sind in Zusammenarbeit der Qualitätsmarke Stübben und dem Fachwissen eines Gebissexperten entstanden. Die SteelTec Gebisse bestehen aus „Sweet Kupfer“, welches von den Pferden gut angenommen wird und eine bessere Kautätigkeit unterstützt. Von der einfachen Wassertrense bis zur Kandare gibt es eine anständige Auswahl dieser hochwertigen Gebisse.

Trust Gebisse

Zum gefühlvollen Reiten reicht nicht einfach nur eine „weiche Hand“. Auch das Gebiss muss pferdefreundlich und an das Pferdemaul angepasst sein. Trust entwickelt und optimiert Gebisse für ein vertrautes, feines Reitgefühl, welches auf Gefühl und Vertrauen basiert. Trust Gebisse unterscheiden sich in 3 Materialien: Sweet Iron, Inno Sense und Leder.

Waldhausen Gebisse

Waldhausen Gebisse gibt es in einer große Vielfalt an Gebissen aus Edelstahl, Gummi oder auch „Happy Mouth“ Kunststoff. „Happy Mouth“ regt mit angenehmem Apfelgeschmack die Kautätigkeit des Pferdes an und bietet eine bessere Akzeptanz des Gebisses. Ähnlich preiswert sind Busse Gebisse. Einer unserer Bestseller ist das Acavallo Sensitive Kunststoffgebiss, welches vor allem von jungen Pferden gerne angenommen wird. Achte beim Kauf Deines neuen Gebisses darauf, dass dieses nach dem Ausrüstungskatalog der LPO für Gebisse geeignet ist. 

Wir unterstützen Dich gerne!

Fragen rund um Gebisse für Pferde

Gebisse gibt es in den unterschiedlichsten Formen, Materialen und Größen. Welche Größe dein Pferd braucht hängt ganz von den anatomischen Gegebenheiten ab. Daher ist die Gebisslänge und -dicke immer individuell nach dem Pferd zu bemessen. Die benötigte Gebisslänge kannst du zum einen mit einem dickeren Faden nachmessen, welchen du auf Gebisshöhe durchs Pferdemaul führst und anschließend mit einem Lineal oder Zollstock nachmisst. Alternativ dazu, kann man bei uns im Shop den Gebissweitenmesser der Marke Sprenger anfordern. Diesen kann man einfach ans Pferdemaul anhalten und die benötigte Gebissweite ablesen.  

Neben der richtigen Gebisslänge ist natürlich auch die Stärke ausschlaggebend. Für eine grobe Einschätzung der richtigen Dicke, kann man einen einfachen Test durchführen. Hierfür nimmt man 2 zusammengelegte Finger (Zeige- und Mittelfinger) an die Stelle ins Pferdemaul, an der das Gebiss liegen würde. Verspürt man einen Druck durch den Kiefer, sollte ein schmales Gebiss mit einer Stärke von ca. 14-16mm gewählt werden. Verspürt man kaum Druckgefühl, so kann das Gebiss auch dicker im Bereich von 16-18mm verwendet werden. Bist du dir wegen der Größe unsicher, entscheide dich lieber für die schmalere Größe. Dickere Gebisse bieten zwar eine bessere Druckverteilung, können jedoch zu Druckstellen führen. Schmalere Gebisse wirken punktueller, passen jedoch in nahezu jedes Pferdemaul. Am besten überprüfst du das Pferdemaul nach den ersten Verwendungen auf Druckstellen oder leichte Einblutungen im inneren und äußeren Maulwinkelbereich, um zu prüfen, ob das Gebiss wirklich gut ins Pferdemaul passt.  

Ein passendes Gebiss sollte zum ersten Backenzahn 1-2 Finger breit Abstand haben, damit es bei der Zügelaufnahme nicht an die Zähne anstößt. Auch ein zu tiefes Verschnallen sollte vermieden werden. Daher wird nach Lehrbuch dazu geraten, das Gebiss so ein zuschnallen, dass ca. 1-2 Falten in den Maulwinkeln entstehen. Steht man frontal vor dem Pferd und zieht das Gebiss an den Seiten leicht auseinander, sollte zwischen den Gebissringen und dem Maulwinkel des Pferdes 2,5-5mm Platz sein. Prüfe bei Gebissen mit freilaufenden Ringen, dass diese keinesfalls die Maulwinkel einklemmen können. Bei festen Seitenteilen sollten die Seiten näher am Pferdemaul anliegen. Nur ein individuell zum Pferd passendes Gebiss kann eine optimale Einwirkung der Reiterhilfen ermöglichen. 

Gebisse wirken überwiegend auf Zunge, Maulwinkel und Kinnlade. Schlussendlich sollte man bei der Wahl des Gebisses auf den tatsächlichen Ausbildungsstand, die gewünschte Wirkung, die Anatomie und auch die Vorlieben des Pferdes beachten. Der Reiter hat hier die Qual der Wahl, denn der Markt bietet derzeit unzählige Varianten mit den unterschiedlichsten Materialien. Neben den Bedürfnissen des Pferdes, entscheidet die Erfahrung des Reiters über das Gebiss. Viele Gebisse sind in ihrer Signalwirkung deutlicher, so dass eine falsche Verwendung, oder sogar bereits eine falsche Verschnallung beim Pferd zu gesundheitlichen Schäden führen kann. Ein geübter Reiter mit einem ausgeglichenen Sitz und einer ruhigen Hand kann die nötigen Signale feiner geben als ein unerfahrener Reiter. Ein Gebiss wirkt nur so stark, wie die Reiterhand die sie bedient.  Daher haben wir im Folgenden nur die Gebisse beschrieben, welche klassisch im täglichen Training und in der Freizeitreiterei zu finden sein sollten.  

Bist du dir bei der Auswahl des Gebisses unsicher, kannst du dich jederzeit an unseren Kundenservice wenden. Ob per Mail, telefonisch oder vor Ort, unsere geschulten Mitarbeiter stehen gern beratend zur Seite.  

 

Einfach & doppelt gebrochen  

Einfach gebrochene Gebisse sind in der Reiterwelt ein häufiger Standard. Das mittig liegende Gelenkstück sorgt dafür, dass wenig Druck auf der Zungenmitte lastet. Nimmt man den Zügel an, so hebt sich der Mittelteil des Mundstücks an und der Druck auf die Laden und den seitlichen Zungenbereich wird erhöht.  

Ein doppelt gebrochenes Mundstück ist mittig mit 2 Gelenken ausgestattet. Daher schmiegt es sich bei der Zügelaufnahme gleichmäßig an die Zunge an. Durch die Gelenke liegt es locker und passt sich besser der Anatomie des Pferdemauls an. Das Gebiss wirkt direkter auf der Zunge und übt dabei gleichermaßen Druck auf die Laden und die Maulwinkel des Pferdes aus. Damit verteilt sich der Druck gleichmäßiger als bei einem einfach gebrochenen Gebiss.  

Die im Folgenden erläuterten klassischen Gebisse sind alle jeweils in einer einfachen und doppelt gebrochenen Ausführung erhältlich.  

 

Wassertrense  

Eine Wassertrense ist ein Gebiss, welches sich durch seine durchlaufenden Ringe auszeichnet. Dadurch können unruhige Hände und eine unkonstante Zügelverbindung ein bisschen ausgeglichen werden. 

 

Olivenkopf Gebiss 

Bei einem Olivenkopfgebiss geht das Mundstück direkt in ein festliegendes olivenförmiges Seitenteil über. Durch die festen Ringe wird dem Pferd eine seitliche Führung ermöglicht. Zudem liegt es deutlich ruhiger im Pferdemaul. Ein Olivenkopfgebiss sollten in etwa 0,5 bis 1 cm kleiner gewählt werden als eine Ringtrense, damit die Seitenteile locker am Pferdemaul anliegen. 

 

Schenkeltrense  

Die Schenkeltrense, oder auch Knebeltrense genannt, zeichnet sich durch die seitlichen Stangen aus. Diese geben eine richtungsführende Wirkung und liegen ruhiger im Maul als eine herkömmliche Wassertrense. Durch die besondere Formgebung hindert es das Gebiss vor dem durchziehen durch das Pferdemaul, ohne dabei die Maulwinkel einzuklemmen.  

 

D-Ring Gebiss 

Ein D-Ring Gebiss ist von der Wirkungsweise einem Olivenkopfgebiss ähnlich. Das Gebiss liegt ruhig im Maul und die festen D-förmigen Ringe bieten eine gute seitliche Begrenzung. Durch die festen Ringe wirken die Hilfen direkter und unverfälscht im Pferdemaul, so dass eine präzise Hilfengebung möglich wird.  

Gebisse, welche in unserem Online Shop bestellt werden dürfen natürlich am Pferd auf eine korrekte Passform überprüft werden. Beachte bitte, dass wir eine Rücknahme nicht gewährleisten können, solltest du mit dem Gebiss bereits Probegeritten sein.  

In unserem Laden haben wir ein ausgewähltes Sortiment an unterschiedlichen Testgebissen aus Metall, welche du, nach Absprache für bis zu 3 Wochen an deinem Pferd testen kannst. Läuft das Pferd zufrieden mit dem Testgebiss kann es einfach Online oder vor Ort bestellt werden.  

Die Meinung welches Gebiss sich zum Anreiten am besten eignet geht weit auseinander. Viele Ausbilder reiten Jungpferde nur mit einem Olivenkopfgebiss ein, da die festen Seitenteile eine gute Begrenzung bieten. So soll die Biegung und Stellung eines noch unerfahrenen Pferdes optimal erarbeitet werden. Andere vertreten jedoch die Meinung, dass ein Gebiss für Jungpferde über freilaufende Ringe verfügen sollte, um gerade zu Anfang eine weiche Verbindung zum Pferdemaul aufbauen zu können.  

Wir vertreten beide Meinungen und empfehlen daher zum Anreiten ein Gebiss zu wählen, welches beide Vorteile in einem Kombiniert. Bei uns im Online Shop finden sich Gebissausführungen, welche über ein festes Seitenteil verfügen, in dem dann ein freilaufender Ring die Verbindung zum Zügel darstellt. So wird eine angenehm weiche Zügelverbindung und eine seitliche Begrenzung möglich.

Wann ein Trensengebiss gewechselt oder ausgetauscht werden sollte, kann unterschiedliche Faktoren haben. Entweder es ist auf Grund seiner Abnutzungserscheinungen nicht mehr verwendbar, es passt einfach von der Passform nicht zum Pferd, oder das Pferd läuft damit unzufrieden. Dies kann sich durch mehrere Anzeichen äußern, wie zum Beispiel: Einrollen, ein starres oder hektisch kauendes Pferdemaul, eine unruhige Anlehnung oder ein vermehrtes auf die Reiterhand legen. All diese Faktoren können jedoch auch andere Ursachen haben. Daher sollte man das Pferdemaul regelmäßig auf Rötungen und Druckstellen untersuchen.  

Es gibt leider keine pauschale Angabe, nach welcher Zeit man ein Gebiss wechseln muss. Dies ist von der Haltbarkeit der Materialien, der Nutzungshäufigkeit, der Qualität und auch von der richtigen Verschnallung abhängig. Grundsätzlich gilt, dass man das Gebiss regelmäßig auf Abnutzungserscheinungen, Oberflächenveränderungen und scharfe Kanten überprüfen muss. Gerade bei Kunststoff oder Gummigebissen ist dies besonders wichtig, da diese Materialien weich genug sind, um im schlimmsten Falle durchgebissen zu werden.  

Stangengebisse aus Metall, Gebisse mit einer Hebelwirkung und Gebisse an denen eine Kinnkette befestigt wird, sind härter und schärfer als eine herkömmliche Wassertrense. Ein starkes Gebiss wird meist dann verwendet, wenn das Pferd stark wird, oder der Reiter stärker einwirken muss. Sie werden daher häufig im Spring- und Vielseitigkeitssport eingesetzt. Doch auch in den höheren Dressurklassen, wo eine feine und abgestimmte Hilfengebung von Nöten ist, können schärfere Gebisse ein guter Einsatz sein.  

Bevor man sich für ein solches Gebiss entscheidet, sollte man vorher sein eigenes Reiten und die Rittigkeit des Pferdes überprüfen. Scharfe Gebiss gehören nur in erfahrene Reiterhände. Berate dich am besten mit deinem Trainer oder einem Reitsportfachhandel, welches Gebiss du benötigst. Diese Ansprechpartner sind mit verschiedenen Gebisstypen und deren Erfahrungen vertraut.  

Grundsätzlich sollte ein Gebiss nach jeder Verwendung gründlich mit lauwarmen Wasser abgewaschen werden, um das Festsetzen von Futterresten oder Speichel zu verhindern. Dies könnte die Oberfläche des Gebisses verändern und so eine sanfte Einwirkungsmöglichkeit im Pferdemaul entgegenstehen. Sollte das Material des Gebisses nach einer gewissen Zeit glanzlos aussehen, kannst du es einfach mit speziellen Reinigungspasten aus einem Reitsportfachhandel reinigen und pflegen. Solche Pflegemittel sollten auf jeden Fall hautfreundlich, lebensmittelecht und gift- sowie säurefrei sein, um die Gesundheit des Pferdes nicht zu beeinträchtigen. Beachte bitte, dass es Materialien gibt, welche die Optik auf Grund einer chemischen Reaktion verändern. Gebisse mit einer Kupferbeschichtung werden beispielsweise schnell dunkel und glanzlos, dies ist jedoch vollkommen natürlich und kein Grund das Gebiss auszutauschen. Diese Verfärbungen können, wie bei normalen Gebissen auch, bedenkenlos mit einer für Pferdegebisse geeigneten Politur gereinigt werden.  

Bei Gebissen aus Kunststoff oder Gummi ist eine regelmäßige Reinigung mit Wasser wichtig. Teil der Gebisspflege ist die Kontrolle des Zustands. Fallen leichte Einkerbungen oder Absplitterungen an den Gebissen auf, sollte das Gebiss schleunigst ausgetauscht werden. Bereits kleine Einkerbungen, welche durch einen Kontakt mit den Zähnen entstehen, können scharfe Kanten und somit Verletzungen herbeiführen.  

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Dadurch k\u00f6nnen unruhige H\u00e4nde und eine unkonstante Z\u00fcgelverbindung ein bisschen ausgeglichen werden.  Olivenkopf Gebiss Bei einem Olivenkopfgebiss geht das Mundst\u00fcck direkt in ein festliegendes olivenf\u00f6rmiges Seitenteil \u00fcber. Durch die festen Ringe wird dem Pferd eine seitliche F\u00fchrung erm\u00f6glicht. Zudem liegt es deutlich ruhiger im Pferdemaul. Ein Olivenkopfgebiss sollten in etwa 0,5 bis 1 cm kleiner gew\u00e4hlt werden als eine Ringtrense, damit die Seitenteile locker am Pferdemaul anliegen.  Schenkeltrense  Die Schenkeltrense, oder auch Knebeltrense genannt, zeichnet sich durch die seitlichen Stangen aus. Diese geben eine richtungsf\u00fchrende Wirkung und liegen ruhiger im Maul als eine herk\u00f6mmliche Wassertrense. Durch die besondere Formgebung hindert es das Gebiss vor dem durchziehen durch das Pferdemaul, ohne dabei die Maulwinkel einzuklemmen.   D-Ring Gebiss Ein D-Ring Gebiss ist von der Wirkungsweise einem Olivenkopfgebiss \u00e4hnlich. Das Gebiss liegt ruhig im Maul und die festen D-f\u00f6rmigen Ringe bieten eine gute seitliche Begrenzung. Durch die festen Ringe wirken die Hilfen direkter und unverf\u00e4lscht im Pferdemaul, so dass eine pr\u00e4zise Hilfengebung m\u00f6glich wird.  "}},{"@type":"Question","name":"Kann man Gebisse testen ?","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Gebisse, welche in unserem Online Shop bestellt werden d\u00fcrfen nat\u00fcrlich am Pferd auf eine korrekte Passform \u00fcberpr\u00fcft werden. 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Doch auch in den h\u00f6heren Dressurklassen, wo eine feine und abgestimmte Hilfengebung von N\u00f6ten ist, k\u00f6nnen sch\u00e4rfere Gebisse ein guter Einsatz sein.  Bevor man sich f\u00fcr ein solches Gebiss entscheidet, sollte man vorher sein eigenes Reiten und die Rittigkeit des Pferdes \u00fcberpr\u00fcfen. Scharfe Gebiss geh\u00f6ren nur in erfahrene Reiterh\u00e4nde. Berate dich am besten mit deinem Trainer oder einem Reitsportfachhandel, welches Gebiss du ben\u00f6tigst. Diese Ansprechpartner sind mit verschiedenen Gebisstypen und deren Erfahrungen vertraut.  "}},{"@type":"Question","name":"Wie reinigt man Gebisse ?","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Grunds\u00e4tzlich sollte ein Gebiss nach jeder Verwendung gr\u00fcndlich mit lauwarmen Wasser abgewaschen werden, um das Festsetzen von Futterresten oder Speichel zu verhindern. Dies k\u00f6nnte die Oberfl\u00e4che des Gebisses ver\u00e4ndern und so eine sanfte Einwirkungsm\u00f6glichkeit im Pferdemaul entgegenstehen. Sollte das Material des Gebisses nach einer gewissen Zeit glanzlos aussehen, kannst du es einfach mit speziellen Reinigungspasten aus einem Reitsportfachhandel reinigen und pflegen. Solche Pflegemittel sollten auf jeden Fall hautfreundlich, lebensmittelecht und gift- sowie s\u00e4urefrei sein, um die Gesundheit des Pferdes nicht zu beeintr\u00e4chtigen. Beachte bitte, dass es Materialien gibt, welche die Optik auf Grund einer chemischen Reaktion ver\u00e4ndern. Gebisse mit einer Kupferbeschichtung werden beispielsweise schnell dunkel und glanzlos, dies ist jedoch vollkommen nat\u00fcrlich und kein Grund das Gebiss auszutauschen. Diese Verf\u00e4rbungen k\u00f6nnen, wie bei normalen Gebissen auch, bedenkenlos mit einer f\u00fcr Pferdegebisse geeigneten Politur gereinigt werden.  Bei Gebissen aus Kunststoff oder Gummi ist eine regelm\u00e4\u00dfige Reinigung mit Wasser wichtig. Teil der Gebisspflege ist die Kontrolle des Zustands. Fallen leichte Einkerbungen oder Absplitterungen an den Gebissen auf, sollte das Gebiss schleunigst ausgetauscht werden. Bereits kleine Einkerbungen, welche durch einen Kontakt mit den Z\u00e4hnen entstehen, k\u00f6nnen scharfe Kanten und somit Verletzungen herbeif\u00fchren.  "}}] }